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Liebe Freunde!

Hier mein Brief mit Gedanken, Tipps und Liebhabereien, Sinn und Unsinn für den Monat Februar:


 

Zitat des Monats

Der englische Schriftsteller John Ruskin hat einmal gesagt:

"Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischend, Wind fordert heraus, Schnee macht fröhlich; im Grunde gibt es kein schlechtes Wetter, nur verschiedene Arten von gutem Wetter."


Es wäre schön, könnte man über die derzeitige politische Wetterlage Ähnliches sagen, doch schaut man sich die aktuelle politische Landschaft an, möchte man seinen Kopf gerne in den Schnee stecken, denn es gibt wirklich wenig, was einen fröhlich stimmen könnte.


 

Rezept des Monats

 

Habt Ihr schon einmal von Schnee-Omeletts gehört?
Dafür braucht es: eiskalte Luft, einen komplett zugefrorenen See und leichten Wind.
Der Schweizer Rundfunk hat berichtet, dass auf dem zugefrorenen Lac des Rousses kleine, verschneite Scheiben entstanden sind.
Sind die nicht schön?


 

Das 

politische Gedicht des Monats

kommt von der stellv. Leiterin des Wiener ZEIT-Büros Christina Pausackl

und ist für die Österreicher und -innen unter Euch vielleicht interessanter und verständlicher als für alle anderen. Aber vielleicht interessiert auch die anderen, wie die Österreichische Volkspartei mit unserem rechten Rand umgeht, zumal es ja auch in anderen Ländern ein Thema ist, wie sich Volksparteien gegenüber Parteien am rechten Rand verhalten sollen, damit sie nicht riskieren, selber solche zu werden, wie es in Österreich unter dem Kurz(en)-Kanzler geschehen ist.

Die Grundthese des Gedichts ist folgende:
Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich«,
ob Mark Twain das gesagt hat, bleibt ein Geheimnis.
Vielleicht ist es erfunden, doch darum geht’s nicht,
denn in dieser Geschichte zählt die Wahrheit schlicht nicht.

Die zweite Strofe führt uns nach Niederösterreich:
Sie versprach, mit Udo nie zu regieren,
mit dem NS-Liederbuch-Burschenschafter nicht zu paktieren.
Doch nach der Wahl ließ sich Mikl-Leitner verführen:
die Moral lautet Machterhalt, Prinzipien kann man verlieren.
Mit Landbauer wurde die Koalition geschlossen,
dass er sie »Moslem-Mama« nannte, hat sie vergessen.
»Das ist Demokratie«, hat sie zur Verteidigung vorgebracht,
und am Ende haben die Blauen gelacht.

Die dritte befasst sich mit Salzburg:
Wilfried Haslauer war bestimmt und entschieden,
mit den Rechten lasse sich kein Bündnis schmieden.
Dem Salzburger Landeshauptmann hat man’s geglaubt,
ein Pakt mit den Blauen? Man hätt’s ihm nicht zugetraut.
Doch nach der Wahl galt sein Wort nichts mehr,
die FPÖ bekam Naturschutz, Integration, den Grundverkehr.
Vielleicht werden’s gemäßigter, so habe sich‘s Haslauer gedacht,
und am Ende haben die Blauen noch lauter gelacht.

Und zu guter tragischer Letzt kommen wir zur aktuellen österreichischen Bundespolitik:
Christian Stocker sagte über Kickl einst scharf,
»Mit dem ist kein Staat zu machen«, so war’s.
Ein »radikaler Verschwörungstheoretiker« am »rechtsextremen Rand«,
ein Putin-Versteher, ein »Hochrisiko« für Österreich insgesamt.
Doch die Zweite Republik lag längst am Boden,
in den Verhandlungen wurde taktiert, geblufft und gelogen,
lieber ein Volkskanzler, hieß es schließlich, als ein Sozialist mit an der Macht,
und am Ende ist es Herbert Kickl, der lacht."


 

Und was läuft bei unseren rechten Nachbarn in Deutschland so?

Antwort des Monats

Am 9. Januar haben sich Alice Weidel von der AfD und Elon Musk auf X unterhalten. Musk fragte: "Leute hören viel darüber, dass die AfD rechtsextrem sei, und bringen sie in Verbindung mit Nazis. Was ist da dran?" Weidel antwortete: "Hm-hm-hm." Nach einer kurzen Pause sagte sie dann, es sei falsch, Adolf Hitler als Rechten oder Rechtsextremen zu bezeichnen, Hitler sei "links" gewesen, ein "Kommunist".

Noch Fragen?

Da kann ich nur Silvio Witt, den sympathische Oberbürgermeister von Neubrandenburg zitieren: 

 

"Viele Nazis sind ein Fall für den Arzt"


 

Das

 

Bayern-Konzert des Monats

 

spielen wir am 15. Februar

in Wegscheid

Der Vorverkauf läuft schon ziemlich gut, aber einige Karten gibt es noch.

 

Bestellt Eure Tickets hier!

 


 

Vorschau des Monats

 

Siehe in Villach als auch in Bozen ist der Vorverkauf für unser

philosophisches Kabarett

angelaufen. 

 

In beiden Städten werden wir erst im März spielen, aber da ich mit einigem Andrang rechne, solltet Ihr Euch jetzt schon Karten sichern:

 

hier

für Villach

 

und

 

hier

für Bozen

 

Es wird schon wieder schön!

 


 

Buch des Monats

Dem norwegischen Autor Karl Ove Knausgård fühle ich mich ein wenig verbunden. Diese Tendenz, einerseits immer über sich selbst zu schreiben und andererseits doch die Welt erfassen zu wollen, ist mir sehr vertraut. Da ich aber das Zweitere für ehrenvoller halte, konnte ich mich bis heute nie auf seinen autobiographischen Romanzyklus einlassen. Vielleicht auch wegen des Titels: "Min Kamp", den man gar nicht ins Deutsche übersetzten will.
Nun aber hat er einen neuen Romanzyklus mit dem Titel "Der Morgenstern" gestartet und ich habe den ersten Band verschlungen (was mir äußerst selten bei einem Buch passiert) und ich freue mich schon auf die Folgebücher. 

Lest hier die Rezension in der Süddeutschen!


Wenn ich an eine Welt denke, in der sich nur wenig zum Guten wendet, fällt mir sofort Donald Trump ein. 
Vielleicht sollten wir auch da den Kopf nicht zu lange in den Schnee stecken. Hier also der...

Trumpolin des Monats

Ich dachte ja bei aller berechtigter Kritik am unerträglichen Donald Trump, zumindest ist er kein solcher Kriegstreiber, wie viele seiner Vorgänger. Seit er aber von der Annexion Grönlands phantasiert, kann ich auch daran nicht mehr recht glauben.

Nun, man kann ihn politisch einordnen wie man will, dass er aber Leuten droht, weil sie ihn zur Menschlichkeit ermahnen, sollte uns alle empören. 

Lest und unterschreibt hier die

Petition des Monats 

Bischöfin Mariann Edgar Budde


 

Premiere des Monats

Ich war sehr skeptisch als mir der Intendant des Salzburger Landestheaters sagte, er wolle ein Wintermusical ins Leben rufen, dass es mit dem vielgespielten "Im Weißen Rössl" aufnehmen kann. Nun stehen wir kurz vor der Premiere (am 1. Februar) und was soll ich sagen... ich denke, der Plan könnte aufgehen.

Aber seht und hört hier selbst!


Vielleicht kommt Ihr ja, um den Kopf doch zwei Stunden lang in den Schnee zu stecken und wenn nicht...

lebt trotzdem fröhlich!

 

Euer

Georg

Oh, aber mir fällt grad ein, zur Premiere könnt Ihr nur, wenn Ihr schon lange Tickets habt, denn die ist restlos ausverkauft. Ihr könntet aber meinen...

Freund des Monats

 

Max von Milland

am Samstag bei seinem Konzert im Magazin3 in Bad Reichenhall besuchen.

 

Tickets bekommt Ihr hier


 

Und für alle, die weder Lust haben Ihren Kopf in den Schnee zu stecken, noch den vielleicht zu weiten Weg zu einem Konzert auf sich nehmen wollen, können 

hier

beim

Song des Monats

mit Max "Über'n Berg" schauen.

Kommt natürlich auf die 

Clementi-Brief-Playlist


 

Wenn Ihr jetzt noch nicht fröhlich seid, weiß ich auch nicht.

 

Bis bald

 

Euer 

Georg